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Die weiterführenden Untersuchungen des Study-Horsemanship umfassen in 2007 die Entwicklung eines Lehrplans in zwei Phasen.

Der Text 'Die Elemente der Reiterei (2007)' gibt Auskunft über die Physiologie der Reiterei, so weit wie sie Ende 2006 untersucht waren.

Die Reisehaltung

Reisehaltungalles040129_3
In der Reisehaltung legt das Pferd lange Strecken zurück. Es stützt sich in dieser Haltung auf eine kräftige Kruppen-, Bauch und Halsmuskulatur und kann sein Genick zügig schliessen oder öffnen. Letzteres setzt es zur Bewältigung verschiedenster Böden und plötzlicher Leistungsanforderungen ein. Von der Reisehaltung kann das Pferd zügig in die Leistungs-, aber auch in alle anderen Haltungen wechseln.

Die Dehnungshaltung

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Wird das Pferd in der Reisehaltung müde so wechselt es in die Dehnungshaltung. Durch die Vorwärtsbewegung der unteren Halswirbel dehnt es den langen und den oberen Rückenmuskel. In der Ausbildung des modernen rechteckigen Reitpferdes werden zum Erreichen des ersten Ausbildungsziels häufig aber nicht zwangsweise das horizontale Gleichgewicht mit der Dehnungshaltung kombiniert.

Die Arbeitshaltung

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Bei der Biegearbeit, durch die eine gleichseitige Elastizität des equiden flexiblen mittleren Rückenabschnitts und damit die entgültige Geraderichtung erzielt wird, nimmt das Pferd die Arbeitshaltung ein.

Die Leistungshaltung

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In der Leistungshaltung wechselt das Pferd zum zweiten Gang. Dabei werden die Muskulaturen der Oberlinie aktiviert. In der Leistungshaltung setzt das Pferd den zweiten Halswirbel als Umlenker des langen Bandes ein. Durch das Schliessen und Öffnen des Gelenks zwischen dem obersten, ersten und dem zweiten Halswirbels reguliert es die Spannung des langen Bandes und kann so die Kruppe senken.