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© 2011 (C) H-Peter Recktenwald, Berlin |
…wenn sich jemand wünschen würde, fliegen zu können, so gibt es nichts unter den menschlichen Dingen, was diesem näher käme als das Reiten. ["Der Reiteroberst", Xenophon, um 400v] |
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Ich | bin | |
und |
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mit Pferd seit Sommer 2005,
Trainer C Reiten (Verden, 2/2005),
Trainer B Basissport Reiten/Springen (Verden 5/2009 -
).
Das Angebot im Überblick:
Jedoch: Ich bin nicht der Pferdeprofi, der alles weiß und alles kann. Ich verfüge nicht über ultimative Kenntnis. Ich habe nicht die Routine eines Ausbilders tausender Pferde und hunderter Reiter - ich ‘starte’ nicht, ich bilde aus! Meine Arbeit ist unscheinbar und bodenständig, sie ist nicht spektakulär. Sie ist wirksam! Wer sie sehen will, muß sie sehen wollen. Die ‘Gemeinschaft mit Pferden’ und der in jeder Hinsicht sorgfältige Umgang stehen kompromißlos im Vordergrund. Pseudomilitärisches Geplärr ist mir ebenso zuwider, wie seichtes Gefasel, mutterhafte Rechthaberei. naive Dominanzpädagigik oder modische Gesänge von ‘horsemanship’ und Pferdeharmonie. Ich gehe den über Jahrhunderte bis in's letzte Detail optimierten und selbst unter der höchsten Anforderung, dem Dienst des Reitersoldaten, bewährten Weg der traditionellen deutschen Reiterei (der absolut nichts "Englisches" an sich hat!), den mir neben den "Alten Meistern" insbes. meine hoch geschätzten Ausbilder gewiesen haben, und den die wundervolle Zuni mir auf ihre eigene Art erklärt. Natürlich sl,oteht auch hier das Idealbild der körperlichen Einheit von Pferd und Reiter als Ergebnis harmonischer Wechselwirkung hinter allem Tun. Von unbedingtem Vertrauen und absoluter Verläßlichkeit geprägte Übereinstimmung soll diese Einheit tragen. Trick- und Kampfreiten kommen nicht vor, ebensowenig Kadavergehorsam oder die perfiden Mittel der ‘Controlled Helplessness’! Nur sehr selten wenden wir Geheime Künste an. Und da mir jegliche Expertise in Sachen Doping (Segnung aus dem Ammiland!) fehlt, kann dem großen "Leistungssport" der Spring- oder Dressur-Arena bei mir nurmehr geringe Bedeutung zukommen. Auch halte ich hochstilisiert prominente Miet-Reiter nebst ihren Abschreibungspferden weder für vorbild- oder gebrauchstauglich. Leider auch das: Ich bin mittlerweile keineswegs mehr "offen für alle Reitweisen", muß auch nicht in Kneipen zu Pferde Gitarre spielen und am Bändele zotteln, laut schnaufen um Entspanntheit zu signalisieren, ‘Dominanz’ demonstrierend den Pferden im Gesicht herumfuchteln, oder sonstwelche manierierte Spielereien abarbeiten, halte sowas im Gegenteil für ziemlich albern und vollkommen unnötig. Entschieden stelle ich mich gegen diese zunehmende reiterliche Stümperei ebenso wie gegen bequemliche ‘Toleranz’ nicht nur gegenüber dem weltmeister(schaft)lich (ab)gesegneten "Falschen Knick", affektiert zur Schau getragenes ‘Durchstellen’, kadenzierten Schwebetritt, getrampeltes Piaffé, sondern gleichermaßen energisch auch gegen unreflektierte aberwitzig ‘Alternative Reitweisen’ mit ihren Gurus und Guronen einer mißverstandenen ‘Freizeitreiterei’. Umso mehr, wenn sie diese durch nichts als ihre Ignoranz gegenüber der traditionellen Reitlehre rechtfertigen, nur, weil sie vielleicht einmal Opfer eines grauenhaft verzerrten ‘Reitunterrichts’ geworden sind. Wobei es mir fern liegt, hier nun meinerseits absolute Wahrheiten absondern zu wollen! Im Gegenteil erlaube ich mir hin und wieder den Luxus, den einen oder anderen Gedanken probehalber und ohne irgendeinen Anspruch zu formulieren, eben um herauszubekommen, welchem Anspruch er genügen könnte. Ebensofern liegt es mir, banales Gewäsch, altbekannte Trivia als Erkenntnis darzustellen oder gar eine billige ‘Philosophie’ daraus zu formulieren - wiederbeleben möchte ich den einen oder andern Part, den ich aus ganzer Überzeugung vertrete und der mir m.E. zu unrecht in den Hintergrund geraten scheint. Und nebenbei, in meinen Texten wird man Neues Deutsches Idiotschreib ebenso wie modisch beflissenen Proporzsexismus vergeblich suchen. Die Reiterei und allgemein das Leben mit Pferden ist grundlegender und ureigener Bestandteil unserer Kultur: Es heißt, die Skythen seien der Germanen Vorfahren. Es heißt auch, diese unsere Vorfahren seien das älteste (bekannte) Reitervolk. Und in Gestalt etwa der ältesten bekannten schriftlichen Anweisungen zur Ausbildung von Pferden (vor dem Wagen) finden sich Zeugnisse einer Kultur, auf denen jene aufgebaut haben soll. Der Weg führt unmittelbar nachvollziehbar zu unserer heutigen traditionellen Reitlehre. Diese 4000 jährige Tradition ist es, der ich mich verpflichtet fühle. Und in eben dieser Tradition bin ich auch nicht (mehr) willens, stets und ständig die jedermann leicht zugänglichen Grundsätze der Pferde- und Reiterausbildung zu diskutieren, zu erklären, oder gar gegenüber unterbelichteten Querulanten, die sich für "Alternativ-Ausbilder" halten, zu rechtfertigen. Sollte es jenen irgendwann einmal gelungen sein, Wesen und Körperbau des Pferdes ihren Vorstellungen anzupassen, die Sinnhaftigkeit ihres Tuns zu ergründen, zu begreifen, in verständliche Worte zu fassen und allgemein verfügbar zu machen, so mag man es diskutieren …
Auf jenem allerdings begleiten mich bedeutende Ratgeber, vor allem
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